Die Perspektive in der Fotografie

Es ist nicht egal, aus welcher Perspektive man ein Motiv fotografiert und wie man die Kamera* zum Motiv ausrichtet. Anfänger in der Fotografie neigen dazu, ihr Motiv einfach so zu fotografieren, wie es sich eben gerade ergibt. Das Ergebnis sind dann die klassischen, schräg von oben geknipsten Blumen, Kinder und Haustiere, oder die architektonischen Sehenswürdigkeiten des letztens Urlaubes, mit stark stürzenden Linien, oder das Meer mit nach einer Seite hin auslaufendem Wasser, oder … .

 

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Von unten nach oben ist imposanter als umgekehrt

Wie bei allen Regeln der Bildgestaltung, ist es natürlich auch hier deine Entscheidung, wie du deine Fotografien letztendlich gestaltest. Wichtig ist jedoch dass du weißt, wie sich unterschiedliche Perspektiven auswirken.
Prinzipiell gilt, dass Dinge größer, imposanter, mächtiger wirken, wenn sie in einem steilen Winkel* von unten nach oben fotografiert werden.

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Die Sache mit den stürzenden Linien in der Bildgestaltung

Was aber, hat es nun mit diesen „stürzenden Linien“* auf sich?
Der Effekt der stürzenden Linien tritt immer dann ein, wenn unsere Kamera nicht plan zum Motiv ausgerichtet wird, sondern in eine Richtung verschwenkt wird. Diesen Effekt bemerken wir am stärksten, wenn es sich um geometrische Formen mit Linien und rechten Winkeln handelt. Fotografieren wir also beispielsweise ein Gebäude und neigen die Kamera dabei nach oben, verlaufen die Linien auf dem Bild nachher nicht mehr parallel zueinander, sondern „stürzen“ nach oben hin aufeinander zu.
Diesen Effekt siehst du bei obigem Beispielbild sehr deutlich. Er tritt aber natürlich nicht nur beim Verschwenken der Kamera nach oben auf, sondern immer dann, wenn die vertikalen Kanten des Abbildungsgegenstandes nicht parallel zur Projektionsfläche liegen.
Verschwenkst du die Kamera nach unten, streben die Linien im Bild dann auch nach unten zusammen. Verschwenkst du seitlich nach rechts oder links, laufen die Linien danach auch in die jeweiligen Richtungen zusammen.

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Verschwenkst du die Kamera nicht nur, sondern hältst sie dabei auch noch schräg, kippen die Linien im Bild dann noch zusätzlich. Dies ist besonders störend, wenn du Linien im Bild hast, von denen man gewohnt ist, das sie waagrecht sind. Beispielsweise eben die Horizontlinie am Meer, oder eben auch Dachkanten, Fensterläden etc. .
Den Effekt der stürzenden Linien* bemerken wir am stärksten bei geometrischen Motiven. Er tritt aber natürlich immer auf, sobald wir unsere Kamera gegenüber dem Motiv verschwenken. Auf diese Weise kann es beispielsweise bei Personenaufnahmen zu erwünschten oder auch unerwünschten Effekten durch sich verändernde Körperproportionen kommen.

Aufgabe:

Fotografiere ein und das selbe Motiv aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven und vergleiche die Ergebnisse. Versuche dies sowohl bei Menschen und Tieren, als auch Gebäuden.

Sony ZV 1 – Zwei Schwächen

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